Hell Driver? Nee, ein Liege-Fahrrad-Freak vom Allerfeinsten

Autor: knoxx

Nee, des Tiger Wutz` Anwalt hat sich bei mir noch nicht gemeldet, dennoch gab es heut eine kurze Schrecksekunde, am Dobben, Ecke Feldstraße. Nichtsahnend wollte ich heute mein Geheimtipp-Restaurant „Surabaja“ aufsuchen, das fast noch genauso aussieht wie 1974 und mit ähnlichen Preisen, als … ein Biker blitzesschnelle schweigend um die Ecke schoss! Freedom Rider, Easy Rider oder sonst was, diese Liegefahrrad-Freaks haben es mir angetan.

Ohne Vorurteil: sie fallen mir doch etwas zu häufig im Straßenverkehr durch eine selbstbewusste, nonchalante, durchaus nicht risikofreie Fahrweise auf. Bei einer fetten Harley habe ich noch Verständnis, die braucht ihren Space. Jedoch dieser lässige Liege-Biker streifte mich auf dem Bürgersteig fast und schwenkte lässig in die Feldstraße – die, übrigens eine Einbahnstraße, in entgegengesetzter Richtung, wäre fast sein Grab geworden. Denn der Fahrradmann kreuzte vor die Kühlerhaube eines ahnungslosen PKW-Fahrers, der sich nichtsahnend der Straßeneinmündung näherte. Todesmutig dieser Pilot, wenn man will. Ich hätte ihn, selbst am Steuer, vielleicht übergemangelt, denn er war von Fahrerseite aus in seinem Liegeleichtsinn kaum zu erblicken. Demnächst gondeln sie auch noch mit Einrädern durch den Straßenverkehr. Dann hole ich mir einen Ochsenkarren!

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One Response to “Hell Driver? Nee, ein Liege-Fahrrad-Freak vom Allerfeinsten”

  1. Agnes sagt:

    Ohne Witz, der (oder ein Artgenosse) hätte mich heute beim meinem nachmittäglichen Frühlings-Viertel-Wallanlagen-Spaziergang auch fast erwischt. Er kam aus der Parallelstraße zur Weberstr. (eine weiter stadteinwärts, mir ist der Name entfallen) gefahren und bremste ab, um eine Kollision mit mir zu vermeiden 🙂

    Und was das Surabaja betrifft: Da wollte ich auch schon immer mal hin!

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