Am Wochenende ging’s an der Kreuzung mal wieder geil ab. Mich ärgert nur, dass da nur noch organisierte Dealer-Banden am Werk sind. Und wer glaubt, dass die ganzen Imbisse da nicht drinhängen, der muss sehr naiv sein. Wer mit offenen Augen, auch abends, durch die Gegend schweift, sieht unschwer gewisse Strukturen, Verkehrsströme, die darauf hindeuten, dass hier von größerer Hand gesteuert wird. Ist ja auch klar, wer den tieferen Sinn einer „Legalize it!“-Politik nicht erkennen kann oder will, aus ideologischer Verblendung oder aber durch Lobbyismus gespeist, der ist mitschuldig an Drogenkriminalität und die soziale und gesundheitliche Verelendung der Drogenkonsumenten. Die Gesellschaft produziert sich ihre Junkies und Alkies selbst, bzw. lässt es zu.
Warum keine Joints auf der Straße paffen, wenn man den Alk an jeder Imbiss-Bude nachgeschmissen bekommt – zu jeder Tages- & Nachtzeit, altersunabhängig, versteht sich, wie jede Nacht am Eck zu beobachten ist. Den Großkonzernen kann es voll egal sein, wer letztendlich ihren Stoff verhökert, ob First-Class-Restaurant, Disco, Supermarkt, Tankstelle, Szenebar oder Kiosk und Imbiss – Hauptsache Absatz. Also, was fordern wir? Gleiches Recht für alle Drogen? Das würde einige „Graue Herrn“ gewiss sehr ärgern. Es wird gewiss ein heißer Sommer 2010.
Ich persönlich würde alle Drogen ab 18 Jahren freigeben und sie in Apotheken unter staatlicher Lizenz verkaufen, das würde Steuereinnahmen, Gesundheitsprävention dank Qualitätsgarantie, einen Obolus für Suchtkranke und Reha-Maßnahmen und jede Menge Einsparungen bei Polizei und Justiz ergeben und im Knast wär‘ es nicht mehr so voll. Den bisherigen Großdealern würde das natürlich gar nicht in den Kram passen und es würden einige Luxusautos und Uhren weniger verkauft werden. Na, da rechnen Sie mal Frau Merkel.
So und nun Schluss mit der Träumerei … was sagte ich … wird ein heisser Sommer … und täglich grüßt das Merkel – entschieden wird, wenn’s nicht mehr anders geht!
Buchempfehlungen:
