(H)ausverkauf im Viertel – oder auch: Piss & be loud, as much as possible

Autor: Suzie Q.

Anfang des Jahres 2011 veräußerte der „Verein für Blinde“ diverse Immobilien in der Schild- und angrenzenden Luisenstraße, sowie den ehemaligen „Hauptsitz“ am Sielwall, an die Firma „Imogrund Beteiligungs- und Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG“. Seit geraumer Zeit beginnt der (erste) Reibach …

Gesamtes, seit Jahrzehnten gewachsenes Gartengrün des Carées (ca. 900 qm), welches von allen Mietern/Anwohnern – insbesondere den erblindeten/sehbehinderten – der Schild- u. Luisenstr. genutzt werden konnte, ist nun in Parzellen aufgeteilt. 3 der Parzellen á 100 qm wurden für 120.000 € an Hauseigentümer des Körnerwall verkauft. Uns Anwohnern, besonders den Kleinkindern der Schildstraße, ist keinerlei Gartenbenutzung mehr möglich.

Dort, wo sympathisch lässig in nachbarschaftlicher Gemeinschaft Kaffee getrunken, gegrillt u. gelegentlich gefeiert wurde, die Kinder den Sandkasten nutzten und sich ungefährdet in der Natur aufhalten konnten, dominiert nun ein  hässlicher 20 Meter langer und gut 2 m hoher Zaun in zweifelhafter Eintracht mit einem grauen Todesstreifen Schotterweg.

Auf persönliche Nachfrage, weshalb die Anwohner über diesen Naturfrevel und damit einhergehenden Verschlechterungen des Wohnumfeldes nicht informiert wurden, gab „Herr Imogrund“ (Name geändert) die lapidare Antwort, dass er keinerlei Interesse an einer Auseinandersetzung habe. Manch einer sieht vor lauter Wald die Bäume nicht – hier aber werden verwurzelte Menschen und Viertelstrukturen auseinander gerissen, ohne Rücksicht auf Verluste, die zu Lasten der Mieter/Anwohner gehen.

Zur derzeitigen Disposition stehen nun schon einige „Wohnobjekte“. Pannade-oder-so-ähnlich-Immobilien 😉 sucht: einen „Visionär“ und deklariert ein bewohntes 2-Familienhaus ratz-fatz als Einfamilienhaus, welches sich als Schmuckstück zur Eigennutzung quasi aufdrängt. Ordnungsgemäß wird darüber aufgeklärt, dass der Erwerber bei Eigenbedarf (den langjährigen Mietern!) kündigen muss.

Weitere, zum Verkauf freigegebene, Objekte werden mit „stark entwicklungsfähigen Mieten“ feilgeboten.

Allen Objekten wird das „hippe“ Lebensgefühl in angeblich ruhiger Bestlage unterstellt. Da lache ich aber ganz herzlich.
Die Schild- und Luisenstraße ist ein öffentliches Urinal! Dazu zählen nicht mehr „nur“ Mauern und versteckte Ecken, die trotzdem STINKEN! Hauseingänge, Fahrräder mit Kindersitzen, PKW in Scheibenhöhe sind sehr beliebte Ziele. Auch das mittlerweile „kultivierte“ Freestyle-Rumpinkeln, also irgendwo mitten auf der Straße – Hauptsache das – gerne im Gespräch mit den ebenso pinkelnden Kumpels, oder per Lautsprechfunktion des außer Reichweite gebrachten Handys, ist HIER mittlerweile hip!

Piss & be loud, as much as possible.

Als Anwohnerin spreche ich nur von den 2 genannten Straßen. Diese sind regelmäßig bevölkert von grölenden, komatös betrunkenen und teilweise randalierenden Leuten. Nachtruhe, so wie man es sich vorstellt und üblicherweise gewohnt ist und braucht – also ungestörtes Schlafen, mehrere Stunden am Stück – ist hier absolut keine Selbstverständlichkeit.

Diese  „Gäste der Kulturmeile“ *hahaha*, kommen zielgerichtet zum „billig saufen“ hier her und sind regelmäßig zu bestimmten Zeiten ab 01:00 h  jenseits von Gut und Böse. (In den Ferienzeiten potenziert sich das).

Jedem aufmerksamen Menschen fällt auf, dass viele Fenster der unteren Etagen in benannten Straßen nicht nur ständig geschlossen sind (Uringestank!), sondern auch mit Folie oder Vorhängen vor penetrantem Reinglotzen schützen.

Das mal als „Insider“ für mögliche Kaufinteressenten. Und dieser kleine Bericht gesamt für all die, die sich dafür interessieren, was so „abgeht“ im Viertel, wenn ein Immobilienhai einbricht und schaltet und waltet, wie er will.

Dann geschehen Veränderungen wie diese hier:

Beste Grüße
Suzie Q.  – die jetzt unbedingt Mitch Ryder hören muss …

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17 Responses to “(H)ausverkauf im Viertel – oder auch: Piss & be loud, as much as possible”

  1. Ede Wolf sagt:

    …die Haie umkreisen unser Böötchen namens Ostertor. Wenn wir nicht furchtbar aufpassen, werden sie uns zum Kentern bringen, um uns dann mit Haut und Haaren zu verschlingen. Wenns so weiter geht, ist das Viertel (und damit meine ich das Ostertor, denn Steintor ist Steintor) zum sterben verurteilt. Denn das, was die Haie als „hipp“ bezeichnen, wird in einigen Jahren Yuppieherrschaft nur noch „shit“ sein.
    Also wehret den Anfängen! Friede den Hütten usw.
    Und der Begriff „Kulturmeile“ sollte zum Unwort des Jahres erklärt werden.
    Denn ausser Fressen und Saufen sehe ich hier kaum Kultur. Wo sind die Musikclubs, Freizis für die Kiddis, kleine Bühnen usw.? Ausser dem Lagerhaus nix da, und auch die ringen bereits mit dem Tod…
    Also, danke für alle Kultursparprogramme, und ein Hoch auf den pöbelnden Sauftouri mit Giros im Gesicht, der in alle Ecken pisst.

  2. Tida sagt:

    Der „Vierteltraum“ ist – schon beim kleinsten Blick hinter die Kulissen – schnell ausgeträumt. Habe in besagter Gegend Bekannte wohnen und bin nach mehrfachen Besuchen zu abend/nächtlicher Zeit dort -konfrontiert mit gröhlenden, am Handy laut plappernden, in Horden pinkelnden, dies natürlich vorzugsweise, Jungmännern, die in Heerscharen aus der „Kulturmeile“ zu strömen scheinen, erwacht. Mein Entschluss, dort möchte ich nicht für Geld und gute Worte, wohnen.
    Das in o.a. beschriebenen Artikel nur auf Profit ausgerichtete Vorgehen seitens „Imogrund“ ,kann ich nur mit einer Interjektion beschreiben: „Pfui“!

  3. Dani sagt:

    Den beiden Kommentaren kann ich mich nur anschließen.
    Bis zum späten Nachmittag ist das Viertel „normal“ wie die anderen. Danach stürzen sich Horden von meist jungen Leuten ins Ostertor und Steintor um einen lautstarken und in jeder Hinsicht enthemmten Abend zu verleben – zum Leidwesen der Anwohner.
    Vielleicht sollten die Viertel-Bewohner den Gästen mal zu nächtlicher Stunde einen Besuch abstatten und vor deren Schlafzimmer pöbeln, saufen und pinkeln, wie würde ihnen das gefallen?
    Die Machenschaften von Immogrund kann auch ich nur mit einem „Pfui“ kommentieren, was für ein unmenschliche Machenschaften!

  4. andrea sagt:

    Also mal vorweg: ich wohne am Rande des Viertels und arbeite (meistens) nachts im Viertel.. Ich bin wirklich froh nicht mehr direkt im Kern zu wohnen, ich kann mir aussuchen wann ich mir das antun möchte! Es gibt nicht nur Wohnbaugesellschaften, die skrupellos sind. Mir sind einige Privat- Vermieter bekannt, die diese „tolle Lage“ ausnutzen. Allerdings bin ich der Meinung, dass es sich nicht nur um junge Leute handelt, die sich vollkommen daneben benehmen, sondern um Menschen, die touristisch der Meinung sind, dass „Malle“ überall ist. Ich würde mir einfach mehr Respekt wünschen!
    Mein Problem sind nicht feiernde Menschen mit guter Laune, sondern tod-besoffene Idioten, die ihre Grenzen nicht mehr kennen und glauben, dass ihnen die Welt gehört weil sie am Wochenende mal ins Viertel reisen und dort der König/Königin sind…

  5. Suzie Q. sagt:

    Die Interessen von Imogrund zeigen sich nun weiterhin deutlich:

    geforderte Mieterhöhungen ….satte 20% = roundabout 70,- -80,- €, zahlbar ab November 2011.
    Und damit keine Missverständnisse aufkommen: per Einschreiben!

    Mieterhöhung für WAS?
    Wohnwerterhöhung?
    Reparaturen?
    Instandsetzungen?
    Gar LUXUS, in wie auch immer gearteter Form?
    Für Wegnahme der Gartennutzung?
    Ohne Benachrichtigung, das jahrelang gezahlte Gartenpflegebeiträge damit hinfällig, vielleicht unrechtens waren?!

    Für die „bevorzugte“ Lage in „ruhiger“ Seitenstrasse?
    Für unerträgliche Beeinrächtigung der Nachtruhe?
    Für vollgepisste-/gekotzte Hauseingänge/Fenster/Autos/Fahrräder??

    Oder nur für die Obsession von Macht und Geld?

    „Herr Imogrund“ ist meiner Wahrnehmung nach über 70 J., körperlich bewundernswert fit für dieses Alter.
    Er kann sich – materiell – satt und darüber hinaus saturiert fühlen!!!!

    Warum genießt solch ein Geldsack finanziell erfolgreicher Mensch, dessen Lebensjahre zählbar sind, den geschaffenen Wohlstand nicht?
    Durch z.B. Reisen oder Hobbys oder TATSÄCHLICHEN sozialem Engagement – weit ab vom selbstdarstellerischem Pseudo-Image, welches im Internet profilneurotisch dargestellt wird.

    Was treibt solch einen – mit Verlaub – alten Menschen??? an, Mietzinserhöhungen zu veranlassen, von denen er—-mal Klartext gesprochen—weder in der Summe, noch auf nicht mehr lange Lebenszeit betrachtet, persönlichen/finanziellen Nutzen ziehen kann/wird?
    Ist mir unerklärlich!!!!

    Mieterhöhungen in Häusern, die schon immer von nicht finanzstarken Menschen bewohnt werden- mitunter seit Jahrzehnten.
    Mieter, denen genau hier bezahlbares wohnen geboten wurde!
    Aus gutem SOZIALEN Grund!

    Hier versucht jemand „alte Werte“ wie Anständigkeit (Zitat: ich habe keine Lust auf Auseinandersetzung..) und soziales Verhalten zu untergraben!
    So jemand spricht sich frei von Verantwortung den Menschen gegenüber!
    So jemand zockt einfach nur ab!
    So jemand ist es mehr als egal, welcher Mensch, welche Familie mit welchem Hintergrund HIER in den Häusern LEBT.
    So jemand ist es egal, das Mieter ihr zu Hause verlieren werden, wenn ein Verkauf mit angedientem Eigenbedarf getätigt wird.
    So jemand schaltet einen Makler dazwischen, der sogar damit WIRBT, das man Menschen rauskündigen kann oder alternativ -bislang moderate- Mieten langfristig erhöhen kann.

    So jemand, wie „Herr Imogrund“ und seine Helferlein leben davon, das sie mit Existenzbedürfnissen der Menschen – wie WOHNEN – übelste Geschäfte betreiben!

    Ich finde, da ist eine deutliche und geschlossene Antwort seitens der vielen Mieter fällig!

  6. Suzie Q. sagt:

    Hallo Andrea,

    das Du froh bist, nicht mehr im Kern zu wohnen, kann ich als Anwohnerin der benannten u. bebilderten Strasse/n sehr gut verstehen.

    Doch kann es nicht die einzig alleinige Alternative sein, wegziehen zu müssen.

    Das auch Privatvermieter ihre Schafe ins Trockene bringen ist bekannt – u. unschön, solange der wirkliche Gegenwert fehlt.
    Hier „bei uns“ in der Schild-u. Luisenstrasse handelt es sich nun um mehrere Häuser, mit entsprechend vielen Menschen!

    DA private Vermieter und Imobilienhaie mit der Unkenntnis möglicher Kauf-/Mietinteressenten „arbeiten“ ist es gut, das WIR ANWOHNER,
    die wir das Leben im Viertel kennen, darüber Auskunft geben, wie es tatsächlich ist, in entsprechender Lage zu „wohnen“.
    Bei uns handelt es sich nicht um eine Wohnbaugesellschaft….

    Was Du auch ganz richtig beschreibst : es fehlt an Respekt.

    Und: es sind wirklich nicht nur junge Leute, sondern ein verdammter Großteil derer, die sich hier zum Billig-saufen und Paaady-machen regelmäßig einfindet, sind ab 20-30 J. und aufwärts!
    Es gibt hier keine Altersgrenze für „jenseits von Gut & Böse“, gelinde ausgedrückt.

    Scheinbar „Elternlose“ Teenies kauern hier nicht („nur“???) sturzbetrunken in den Hauseingängen.
    Das ist Fakt!

    Und ich stimme Dir auch zu:
    Feten in der Nachbarschaft sind super…da ist gute Stimmung!
    Da sind Menschen mit Spass u. Lust u. Freude am Zusammensein.
    Die Atmosphäre schwappt gut rüber!
    Zuletzt war ich auch auf einer Party, es war klasse, mit Live Mucke! Gerne mehr davon!

    Die durchgeknallten Besoffskys, die sich hier austoben, anderes fällt mir dazu nicht ein, sind nicht nur Respektlos.
    Sie haben, so wirkt es auf mich, keinerlei Bewußtsein, das sie sich in WOHNSTRASSEN aufhalten.

    Marke: hier bin ich – gemeinsam mit den dumpfbackigen Saufkumpanen – allein.
    Hier kann gegröhlt, gepinkelt, gekotzt werden….stundenlang.
    Flaschen zerdeppern, auch kein Problem.
    Egal ob Alltags (bevorzugt der Donnerstag), egal ob früher Samstag/Sonntag.

    Menschen, die hier leben und nachts schlafen(möchten), werden nicht wahrgenommen!!

    Wie kommt das? Wieso haben diese Leute den Eindruck, sie können hier ständig „die Malle-Sau rauslassen“?

    Weil sie sich mit Alkohol so dermaßen abschiessen, und jegliche Kontrolle verlieren. Die Begleit-Rotte unterstützt und fordert das auch noch.

    Ich wurde schon mehrfach als „alte Fotze, halt das Maul, ich weiß jetzt wo Du wohnst…“ angepöbelt, weil mich dieses Proletenpack unter meinen
    Fenstern durch unüberhörbares Verhalten aus dem Schlaf weckt.

    Deshalb mache ich darauf aufmerksam, das wir Anwohner FÜR uns u. unsere Interessen eintreten müssen.

    Und so allmählich kommt Resonanz u. an dieser Stelle möchte ich allen,die bisher geantwortet haben, mein Dankeschön sagen!

  7. anon sagt:

    interessanter text.
    zu imogrund werde ich mich nicht äussern, da mir der einblick fehlt.

    aber zum „szene-wechselspiel“ der letzten jahre möchte ich mal was loswerden.

    ich gehör zu denjenigen, die hier aufwuchsen. bevor sich das viertel zu einer art „party-status-symbolik“ verändert hat.
    bevor aus der hauptstraße eine fußgängerzone gemacht wurde..
    wenn davor krach auf einer der straßen war, wusste man, es gab stress zwischen beteiligten (meist drogenabhängige), der oft auch übel ausging, sodass polizeistreifen keine seltenheit waren.
    damals war es bekannt für seinen „asozialen charme“ mit junkies am eck und krämerläden. für randalen an silvester die es sogar ins nationale fernsehen schafften, die mit holzbrettern verbarrikadierten läden und brennenden autos glänzten.

    soll heissen, ich sage nicht, das „früher alles besser war“ – es war vielleicht auch asozial, aber es hatte einen ganz anderen charakter. es war überschaubarer. man kannte nach einer weile die gesichter und kannte sich und es war auf jedenfall ein ruhigeres wohnen.

    mittlerweile hat sich das „publikum“ hier erheblich verändert in den letzten jahren, sodass es überwiegend einströmendes partyvolk ist oder irgendwelche studenten die die sau rauslassen wollen, weils hier grad so angesagt ist, sich „im viertel zu treffen“ und flatratesaufen zu betreiben. die folgen dessen sind ganz gut im text getroffen.
    ein vergleich mit der partymeile am remberti liegt dahingehend auf der hand.

    ich will hier aber gar nicht so weit ausholen..

    der wohnkomfort ist halt aufgrund dieser oben geschilderten veränderungen..
    wie drück ich es am diplomatischsten aus..
    begrenzt.

    an ein schlafzimmer zur strasse hin, ist jedenfalls nicht zu denken, wenn man schlaf braucht, weil man vielleicht arbeiten muss, im gegensatz zu denen die sich dann in den häuserecken betrinken und quatschen.
    und was den feierbetrieb von donnerstag nachts bis sonntag nachts generell betrifft..
    entweder man kann sich damit arrangieren oder man fängt an es zu hassen.

    es gibt zwar auch darunter einige die man mit einem ruhigen netten hinweis zur besinnung bringen kann – aber der großteil ist einfach asozial und reagiert auch entsprechend.
    das weiss man aber auch ohne hier zu wohnen, denn dazu muss man nur mal zu den „betriebszeiten“ hier gewesen sein.

  8. Suzie Q. sagt:

    Hallo anon,

    Deinen Eindrücken bzgl. der Veränderungen im Viertel kann ich mich anschließen:
    der Wohnkomfort in bestimmten Strassen ist tatsächlich begrenzt,und das ist gelinde ausgedrückt.

    Einströmende Leute von außerhalb, werden hier im Ostertor „zum Sau raus lassen“ animiert und begrüßt, rund um die Uhr.

    Gelegentliche „Fußballspiele“ am Eck…..das Aufgebot an Zeilipoppräsenz ist bekannt..dem wird schärfstens begegnet.
    Ließe man doch einfach diese Spielchen geschehen…..sie würden nicht eskalieren!
    In anderen Ländern werden Fußballerfolge ganz anders gefeiert.

    In der Presse kann man weinende Beamte vernehmen…Korrektur: also lesen…die sich in ihrem jungen Alter wundern, das sogar ein Großelternteil gegen diese Einsätze den möglichen Krückstock zuhause läßt und -ich glaube nicht- Steine ausbuddelt….
    Für mich stimmt da die Wahrnehmung nicht….

    Ich erinnere mich auch noch Türsteher – damals- da war klare Ansage!

    Ich kenne auch noch die „Problematik“ -damals- mit den Junkies…die letztendlich von Stadtteil zu Stadtteil gescheucht wurden/werden,
    was keinerlei Lösung bedeutet und auch diesen Leuten nicht gerecht wird!

    Auch erinnere ich mich, in der Presse gelesen zu haben, dass Bremen das einzige Bundesland war, welches einen Strassenstrich direkt neben einem Kindergarten (Gleim-/Friesenstr.) hatte.

    Wenn ich meiner Sentimentalität nachgebe, dann wünsche ich mir die Junkies zurück ins Viertel, denn wie Du schreibst:
    das war überschaubar und da war auch ein Dialog möglich.
    Auch ohne Polizei.

    Die Junkies wollten in Ruhe gelassen werden und drängten sich Millionenfach weniger auf, als diese asozialen Saufnasen,
    die hier einfallen wie die Heuschrecken und sich in der Masse gröhlend zig- Kotzhaufen und Pissecken um NIX scheren, was die Anwohner betrifft.

    „Damals“ konnte man Kindern auch noch klarmachen, das Junkies NICHT zum Alltag gehören, mittlerweile sehen Kiddis ab nachmittags“ Alk-bewaffnete“ Leute,
    DAS scheint für sie „normal“ zu werden! und wird abgesegnet von…..
    Ja, von wem egentlich?
    WER LÄßT DAS ALLES HIER GESCHEHEN?

    Nachdenkliche Grüße
    Suzie Q.

  9. Der sogenannte 70-jährige der Imogrund sagt:

    Liebe Bewohner der Luisenstraße / Schildstraße,

    ich habe über diesen Blog erfahren, dass Sie am 9.10. um 16h ein Treffen veranstalten, um sich über Ihre Wohnsituation auszutauschen. Hierbei wird auch mein Lebensalter und meine körperliche Verfassung möglicherweise ein Thema sein.

    Gerne kann die hauptverfassende, mir bekannte Mietpartei jederzeit mit mir in Verbindung treten. Es können sich aber auch gerne alle anderen Mietparteien bei mir telefonisch melden, um hier direkte und vor allem sachlich richtige Aufklärung zu bekommen (Tel: 0421/165080).

    Viele Grüße
    Imogrund

  10. Suzie Q. sagt:

    Lieber Herr Imogrund,

    falls Sie es wirklich sind, der sich hier auch (endlich) zum Thema einlassen möchte, dann freuen wir uns sehr!

    Bitte nehmen Sie doch den bekannten Termin wahr, wir möchten Sie herzlich dazu einladen.

    Weder Ihr Lebensalter, noch Ihre Fitness werden thematisiert 😉

    Viel lieber nehmen wir ihre direkte und vor allem sachlich richtige Aufklärung entgegen, denn das ist es ja, was uns allen bisher vorenthalten wurde.

    Viele Grüße
    Suzie Q.

  11. andrea sagt:

    ICH bin mehr als gespannt, ob es wirklich zu sachlichen und hoffentlich konstruktiven Gesprächen kommt, oder ob da eine Firma nur Angst vor Image- Verlust und eventuellen Presse- Kommentaren hat…

    Oder geht es darum, unliebsame Bewohner evtl. sanft zum Umzug zu bewegen?

    Ich freue mich bald mehr zu hören! . ….auch gerne von anderen mir nicht bekannten Mietparteinen…? WAS soll so etwas, bitte?

    Es kann nur im Interesse eines jeden Vermieters sein, die Wohnqualität zu erhalten, bzw. zu erhöhen! Darum geht es hier ja in erster Linie.

  12. Imogrund sagt:

    Liebe Bewohner,

    leider kann ich an dem Termin aufgrund von einem Auswärtstermin nicht teilnehmen, bin aber gerne per Telefon zu einem anderen Zeitpunkt erreichbar. Falls Sie den Termin noch umlegen können/möchten, bin ich gerne bereit, zu einem neuen Treffen dazu zu stoßen.

    Im Übrigen müssen Sie sich wegen eines Kontaktes zur Presse keine Sorgen machen. Dieser Kontakt wird häufiger von uns gepflegt und wir sind auch in diesem Falle gerne bereit, Auskünfte zu geben.

    Viele Grüße
    Imogrund

  13. Suzie Q. sagt:

    Lieber Herr Imogrund,

    Welchen zeitnahen Termin/Treffpunkt schlagen Sie vor?

    Der jetzige Kaffeeklatsch am 09. Okt. 2011 um 16:00 Uhr bleibt davon unberührt.

    Viele Grüße
    Suzie Q.

  14. Imogrund sagt:

    Liebe Bewohner,

    gerne übersende ich Ihnen hiermit meine Terminvorschläge für ein Treffen im Garten bei Ihnen:
    – Fr, 07.10.: In der Zeit von 17-20h
    – Sa, 08.10.: In der Zeit von 10-15h
    – Di, 11.10.: In der Zeit von 17-20h

    Ich persönlich habe in diesen Zeitblöcken jeweils ca. 1h für Sie Zeit.

    Bitte senden Sie mir bis spätestens Freitag 12h eine Rückmeldung.

    Viele Grüße
    Imogrund

  15. Suzie Q. sagt:

    Lieber Herr Imogrund,

    vielen Dank für ihre schnelle Reaktion.
    Bedauerlicherweise sind die genannten Termine in dieser Woche nicht umsetzbar.

    Wir werden am 09. Okt. 2011 über ein Zusammentreffen beratschlagen und dann gerne wieder auf Sie zukommen.

    Viele Grüße
    Suzie Q.

  16. Peter Pan sagt:

    Wir sind Gespannt ob viele Mieter kommen werden,hatte schon mehrfach gehöhrt was soll ich da? Meine Antwort war immer ( wer kämpft kann verlieren wer nicht kämpft hat schon verloren! Solange alles Sachlich und erlich bleibt sind wir dabei. Ps. Bringeb ein Blech mit frischen Apfelkuchen mit. Gruß Peter Pan.

  17. knoxx sagt:

    Herr Immogrund heisst Carl-Hubertus Nitzsche und ist der Senorchef von Immogrund, näheres siehe website der Firma. Der Verein für Blinde war hier seit 1896 ansässig und hat durch Schenkungen, Stiftungen hier umfangreichen Grundbesitz angesammelt. Wenn der kolportierte VKpreis von 1,6 MIo stimmt, hat die Immogrund mit acht Häusern..und ca 30 Wohneinheiten samt Grund und Boden ein echtes Schnäppchen angesichts der explodierenden Preise im Viertel gemacht.Der Verein für Blinde hat nur einen Vereinsvorsitzenden, Herr RA Gerhard Lohfeld und einen Geschäftsführer Herr Hermann Slawik. Wie kam denn also die Verkaufsentscheidung zustande? Die Gründe für den Umzug nach Schwachhausen erscheinen mir sehr dünn, von wegen barrierfreie Zugänge. Es ging doch 60 Jahre ohne. Das riecht stark nach spekulativen Motiven und bedarf einer Aufklärung.

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