http://taz.de/GENTRIFIZIERUNG/!83600/
Vielen Dank an Jean-Philipp Baeck für den ausführlichen Artikel.
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Tags: Gentrifikation, Mietwucher
This entry was posted on Montag, Dezember 12th, 2011 at 21:54 and is filed under Allgemeines, Nachrichten, Politik, Viertel-Geschehen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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Reaktion auf TAZ Artikel:
Leserkommentare
13.12.2011 17:01 Uhr
von Jürgen Schulz:
Ich bin schockiert und frage mich welche wirtschaftliche Not denn überhaupt den (mit Sicherheit öffentlich geförderten) Blindenverein dazu gebracht hat die Immobilien an solche Heuschrecken zu verkaufen? Wieso haben keine öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften investiert? Das was hier passiert, wird in der Branche auch als „Entmietung“ bezeichnet. Interessanterweise nimmt es gerade in einer Stadt Überhand, deren Einwohner sich historisch immer gerne als kapitalismuskritisch und sozial bezeichnen. Aber nachdem man die Junkies verscheucht hat, will man als Besserverdiener natürlich unter sich bleiben.
Die Zeit der Besetzung von leerstehendem Wohnraum ist hier schon lange vorbei, dabei stehen im Ostertor/Steintor bereits jetzt zahlreiche Wohnungen leer. Lässt sich halt besser verkaufen! Zu guter Letzt wird dann noch mit öffentlichen Mitteln die Wärmesanierung unterstützt, damit das Ganze dann an die ohnehin schon zahlreich vorhandene Latte macchiato Fraktion verkauft werden kann.
Das traurige ist, dass die Handlungsmöglichkeiten für Politik und Mieter jetzt gleich null sind. Bezahlbarer Wohnraum sind im Ostertor/Steintor schon immer Mangelware und wenn die Entwicklung so weitergeht, wird jeder Quadratmeter in den nächsten Jahren vergoldet.
Ortsamt und Beirat täten gut daran, nicht nur zu reagieren, sondern zu agieren indem sie vorab Gespräche mit Eigentümern und Gesellschaften zu führen. Es gibt noch mehr „Blindenvereine“ im Viertel, die derzeit nur auf den richtigen Moment warten. Diese sollten alle möglichen Unterstützungen erhalten und zugleich auch an ihre gesellschaftliche Verantwortung erinnert werden.
Quelle:
http://www.taz.de/!c83600p3318/?tx_skpagecomments_pi1%5BshowComments%5D=1&tx_skpagecomments_pi1%5Bsuccess%5D=1#send-comment
Eine weitere Reaktion auf obigen Artikel:
15.12.2011 21:09 Uhr
von Luise Schild:
Ich kann der Empörung nur zustimmen.
Einiges über diesen seit Monaten andauernden skandalösen Vorfall, ist im Viertel Blog gut nachzulesen.
http://www.viertel-bremen.de/
Offensichtlich wurden und werden hier weiterhin Tatsachen zum Nachteil vieler, teils langjähriger Mieter geschaffen.
Öffentliche Wohnungsbaugesellschaften gerieten erst garnicht in den Fokus.
Versierte Geschäftemacher, wie die im Artikel genannte Firma – nebst Makler, wissen dieses hemmungslos und unbehelligt durchzuführen.
Während Mieter und Anwohner sich zu wehren versuchen, müssen sie nun auch noch dieses verächtlich-zynische „wer keine Miete zahlen kann, soll zum Sozialamt gehen“ lesen.
Die dort wohnenden Menschen müssen deutlich unterstützt werden!
Wenige Strassen weiter wurde auch schon vom Miethai zugebissen, siehe Atelierhof!
Quelle:
http://www.taz.de/!c83600p3318/?tx_skpagecomments_pi1%5BshowComments%5D=1&tx_skpagecomments_pi1%5Bsuccess%5D=1#send-comment